An die Staatsministerin Köpping

Frau
Staatsministerin Köpping
über
Postschwimmverein Leipzig e.V.

2. Juni 2021


Sehr geehrte Frau Staatsministerin Köpping,
mit großem Unverständnis haben wir die die neue Corona-Schutzverordnung vom 29.05.2021 bezüglich des Schwimmtrainings über Schwimmvereine in Schwimm-hallen zur Kenntnis genommen.
Unser Sohn ist 13 Jahre alt und seit 4 Jahren Mitglied im Schwimmsportverein Eilenburg e.V..
Von seinem Kinderarzt wurde das Training angeraten, da er infolge schnellen Wachstums eine verkürzte Brustmuskulatur und Probleme mit der Körperhaltung hat.


Bis zum Ausbruch der Pandemie war er regelmäßig in Eilenburg 1x wöchentlich zum Training. Dadurch hat er alle Schwimmarten erlernt und konnte seine körperlichen Defizite deutlich reduzieren.
Allerdings bemerken wir inzwischen eine Verschlechterung seiner Körperhaltung.
Wir haben als Eltern und Familie die anfangs ergriffenen Anticorona-Maßnahmen akzeptiert und mitgetragen. Das dies für uns alle eine große Herausforderung war und ist, ist verständlich. Auch das von Seiten der Politik und Gesellschaft dabei Fehler gemacht wurden, haben wir akzeptiert und dafür Verständnis gezeigt. Jedoch ist unsere Geduld jetzt mehr als aufgebraucht. Unser Verständnis für ihre widersprüchlichen und willkürlichen Maßnahmen zu Lasten der Kinder und Jugendlichen im Bereich Schule, Bildung, Sport und Freizeit ist nicht mehr vorhanden. Unsere Akzeptanz und Geduld für ihre Politik ist schwer gestört. Der Bürgerwille findet sich nicht in Ihren Regierungsmaßnahmen wieder.
Wir fordern Sie auf umgehend das Schwimmtraining in den Schwimmhallen bei vorhandenen sinnvollen Hygienekonzepten frei zu geben.
Akzeptanz und Vertrauen in die Politik kann man nur durch nachvollziehbare und logische Maßnahmen erreichen!
Freundliche Grüße
besorgte Eltern