Heute ist Staffeltag und somit frei für die „Eilenburger Mannschaft“.
Auf dem Weg vom Frühstück zurück gerieten wir an einen Ägypter, der uns unbedingt interviewen wollte – das war etwas für Kathrin.
Unser heutiger Ausflug begann wieder im Zentrum beim Kreml.
Als wir an der Kutsche vorbei waren, sahen wir in an der Kasanka, wie die Plattform
fürs Klippenspringen gerade abgebaut wurde.
Die riesige Anlage mal von der anderen Seite und da kam auch schon der Kreml:
mit einem riesigen Baum im Frontbereich.
Daneben schöne Wohnhäuser in bester Lage und
Dachrinnen, in denen es auch mal bergauf geht!
Hier an der Kasanka kann man wunderschön spazieren gehen, auf einer ganz neu angelegten Promenade.
An deren Ende fanden gerade Dreharbeiten statt.
Neue Einfamilienhäuser werden gebaut und selbst Lenin kann man im Stadtzentrum noch finden.
Eine offizielle Stelle des Islam und fast so aussehend wie in der DDR: die Physik-Uni!
Samstag standen dann für Tilo die 100m Rücken auf dem Plan. Als 13.schnellster
Starter gemeldet, ging er relativ ruhig an und lag in seinem Lauf nach 50 Metern mit über 2 Sekunden Rückstand auf Rang 3.
Dann begann der Kampf und die Aufholjagd. Nur noch knapp vom Polen geschlagen, erreichte er Platz 2 im Lauf, was Platz 9 in der Gesamtwertung bedeutete!
Endlich unter 1:09min und wieder schnellster Deutscher – erschöpft, aber glücklich.
Bei so viel Erfolg beschlossen wir, uns am Nachmittag noch das tatarische Viertel anzusehen.
Dafür hieß es wieder Busfahren. In jedem Bus befindet sich ein „Konduktor“ in Kittelschürze und kassiert die 20 Rubel oder kontrolliert die Mehrfahrtenkarte per Scanner.
Hinter den vielen Springbrunnen liegen die tatarischen Häuser.
Die große Fontäne im See bildet einen spektakulären Hintergrund für die Photos.
Der Wasserdampf erzeugt kleine Regenbögen…
Wunderschönes Tatarstan
Gegensätze scheinen hier keine Probleme zu sein.
Letzter Tag und sehr früh zeitiges Einschwimmen für die 50m Rücken.
Gerade noch den Start geübt und schon geht es an den Wettkampf!
Leider lief es bei Kathrin heute nicht so gut – schon nach dem Start zu tief unter Wasser und dann auch noch verschluckt – es wollte nicht so richtig. Dann auch noch eine falsche, später korrigierte Zeit auf der Tafel – naja, da stimmte nur die Platzierung (7) und die zweite Medaille zufrieden.
Bei Tilo ging es besser, die Zeit war für den frühen Morgen völlig in Ordnung.
Noch einmal volle Konzentration und alles geben für den letzten Wettkampf, Platz 13 ist am Ende der Lohn. Wieder ein Zeichen für das enorme Leistungsniveau in seiner Altersklasse, die auch 2015 die zahlenmäßig stärkste war.
Geschafft, aber glücklich…und nun ein paar Bilder
Das letzte Bild mit den Maskottchen der WM bzw. mit den Hostessen in unserer Unterkunft im Athletic Village Haus 8.
Tolle Erlebnisse, tolle Ergebnisse, Tatarstan ist ein bemerkenswertes Land, Kasan eine sehr moderne, finanzstarke und saubere Stadt—wir sind stolz, Teil der internationalen Wettkämpfe, der sportlichen Gemeinschaft zu sein. Auf Wiedersehen, Kasan…bis 2017 in Budapest!